Tagungen
Fachtag Pädagogische Architektur (Februar 2019)
Der Fachtag am 18.02.2019 in der QUA-LiS NRW in Soest gab Anregungen für die Gestaltung zukunftsfähiger Schulgebäude. Pädagogische Prinzipien prägen zunehmend die Planung, Umsetzung und Ergebnisse baulicher Maßnahmen. So wurde u.a. die Frage diskutiert wie architektonisch auf eine veränderte Unterrichtskultur reagiert werden kann und muss.
Der Fachtag inspirierte Schulleitungen, Lehrkräfte und kommunale Vertretungen durch Impulsvorträge aus Erziehungswissenschaft (Herr Prof. Burow), Architektur (Herr Prof. Hausmann) und Gebäudemanagement (Herr Lehn), gelungene Umsetzungsbeispiele und die Präsentation der Gewinner des Schulbaupreises 2018. Expertinnen und Experten standen in einem Infocafé für die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung.
Impulsvorträge
Vortrag: Schule 2030: Vom Klassenzimmer zum Learn- und Future-Lab
Impulsvortrag I
Referent/-in: Prof. em. Olaf-Axel Burow, Erziehungswissenschaftler, Universität Kassel
Datum: 18.02.19 von 10:30 bis 11:15 Uhr
Ort: Aula, Raum: D011
Weitere Informationen
Im Angesicht eines schnellen gesellschaftlichen Wandels – vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel - stehen unser Bildungssystem und insbesondere die Schulen vor einem dramatischen Wandel: Nicht nur die Formate des Lehrens und Lernens wandeln sich, sondern auch die Lernorte. Der alte Schulraumtyp, der dem Geist der industriellen Massenproduktion und Preußens verhaftet ist, muss schrittweise ergänzt, wenn nicht sogar ersetzt werden, durch neue Lehr-/Lern- und Gestaltungsumgebungen, die zum Lernen und Mitgestalten der Zukunft einladen. Wie ich in „Bildung 2030 – Sieben Trends, die die Schule revolutionieren“ gezeigt habe, zeichnet sich ein radikaler Wandel der Anforderungen an schulisches Lernen ab. Anknüpfend an diese Trends werde ich in meinem Vortrag Konsequenzen für eine veränderte Raumgestaltung benennen.
Vortrag: Bessere Schule, veränderte Architektur
Impulsvortrag II
Referent/-in: Prof. Dipl.-Ing. Frank Hausmann, Architekt, FH Aachen
Datum: 18.02.19 von 11:15 bis 12:00 Uhr
Ort: Aula, Raum: D011
Weitere Informationen
Die Bildungslandschaft verändert sich langfristig. Schulen unterliegen neuen Anforderungen sowohl hinsichtlich Pädagogik als auch deren räumlichen Abhängigkeiten und Anforderungen. Und dies nicht nur im Neubau sondern auch im Bestand. Hier liegt die besondere Herausforderung auf die auch Architektinnen und Architekten reagieren müssen: Sowohl in Planung als auch schon in der Frage nach der Entwicklung und Konzeption von Schulen in den Fragen Typologie und Raumprogramm. Durch meine Spezialisierung auf den Schulbau werde ich im Vortrag aufzeigen, wie Architektinnen und Architekten zu diesem Thema der Schulentwicklung maßgeblich beitragen können.
Vortrag: Die PHASE NULL – Umsetzung pädagogischer Konzepte in pädagogische Architektur
Impulsvortrag III
Referent/-in: Thomas Lehn, Gebäudemanagement Wuppertal
Datum: 18.02.19 von 13:00 bis 13:40 Uhr
Ort: Aula, Raum: D011
Weitere Informationen
Im Frühjahr 2013 wurde das Projekt “Gesamtsanierung des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums Wuppertal” von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft im Wettbewerb “SCHULEN PLANEN UND BAUEN” als Pilotprojekt für Deutschland ausgelobt. Damit begann auch ein neues Kapitel in der Planung von Schulbau und Schulsanierung in Wuppertal. “Eine Stadt wirft Schulbaustandards über Bord” lautete 2017 eine Überschrift eines Beitrags im Magazin MONTAG der Montag Stiftung. Gemeint waren mit diesen Standards die Richtlinien des Bildungsministeriums NRW (in der BASS), nach denen man auch in Wuppertal vor dieser Zeit Schulen geplant hatte. Damit wurde weitgehend das alte System der Klassenraum-Flur-Schule reproduziert. Der neue Standard in Wuppertal heißt: Vor jeder Planung einer großen Schulsanierung oder eines Neubaus findet eine PHASE NULL statt. In dieser Phase entwickeln die jeweilige Schulgemeinde, die städtische Schulverwaltung und die Gebäudewirtschaft (Gebäudemanagement Wuppertal) in einem intensiven, strukturierten und moderierten Beteiligungsprozess gemeinsam die Grundlagen und das Konzept für die Planung der Baumaßnahme. In meinem Vortrag berichte ich von den Erfahrungen damit – 12 Prozesse sind mittlerweile abgeschlossen - , gebe Anregungen zum Aufbau und Ablauf dieses Prozesses, nenne Bedingungen für einen erfolgreichen Prozess, erläutere die wesentlichen Bestandteile und zeige die Vorteile, die alle Beteiligten haben, aber auch die Risiken und Fallstricke auf.
Infocafé & Praxisbeispiele I ab 14:00 Uhr
Workshop: Was sollte man als Schulleitung in der Planungs- und der Bauphase eines Schulneubaus beachten? Tipps aus der Praxis
Grundschule Am Rosenmaar, Köln (I)
Referent/-in: Herr Heilmann, ehemaliger Schulleiter
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D002
Weitere Informationen
Der Neu- oder Umbau einer Schule ist – nicht nur für die Schulleitung – eine echte Herausforderung. Aber: Nutzen Sie die Chance, sich baulich zu verbessern, und parallel auch Ihre Schulentwicklung einen Schritt nach vorne zu bringen. In meinem Angebot werde ich darauf eingehen, welche Schritte ich bei der Ankündigung baulicher Veränderungen im größeren Umfang empfehlen würde und wie die Phase zwischen Planung und Fertigstellung der Schule genutzt werden kann, um sich ggf. pädagogisch oder auch organisatorisch auf die Möglichkeiten des neuen Gebäudes vorzubereiten. Folgende Fragen können dabei u.a. diskutiert werden: • Welche Aufgaben kommen auf die Schulleitung zu? • Wo gibt es Hilfe/Entlastungen? • Was ist im Planungs- und Bauprozess zu beachten? • Wie kann der Schulbau zur Weiterentwicklung des Schulprogramms beitragen?
Workshop: Der Raum als dritter Pädagoge
Justus-von-Liebig Hauptschule, Moers (I)
Referent/-in: Frau Corell, Schulleiterin; Frau Giesen, Stadt Moers
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D007
Weitere Informationen
»Ein Kind hat drei Lehrer: Der erste Lehrer sind die anderen Kinder, der zweite Lehrer ist der Lehrer und der dritte Lehrer ist der Raum.« (Schwedische Schulweisheit) „Hier sieht es ja fast wie im Urlaub aus! Und das ist eine Hauptschule?“ Diese spontane Äußerung unserer Besucherinnen und Besucher sowie die überraschten Gesichter führen uns immer wieder das Außergewöhnliche in unserem Schulalltag vor Augen. Wir berichten über unsere Erfahrungen aus der Planungsphase, den Phasen der neuen Raumerfahrung, -nutzung und -gestaltung und darüber, wie wir Partizipation in unserer Schulentwicklung erfolgreich weiter verfolgen.
Workshop: Besser lernen in besseren Räumen – Pädagogik und Architektur an der Marga Spiegel Sekundarschule
Marga-Spiegel-Sekundarschule, Werne (I)
Referent/-in: Herr Steiner, Schulleiter
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D018
Weitere Informationen
In dem Beitrag der Marga-Spiegel-Sekundarschule werden insbesondere folgende Themenbereiche in einem visualisierten Rundgang durch die Schule thematisiert: 1. Wege gehen; Orientierung und Bewegung durch Architektur 2. Das Kleine im Großen; vom Marktplatz zum Dorfplatz 3. Farbe und Identifikation; von grünen Fenstern zum Logo 4. Wertschätzung durch Wertigkeit; „Das haben die für uns gemacht.“ 5. Pleiten, Pech und Pannen; Schule und Passivhaus
Workshop: Die Schule ist eine gute Wohnung – Ein Schulbau von Hans Scharoun
Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Lünen (I)
Referent/-in: Herr Behrens, ehemaliger Schulleiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und stellv. Vorsitzender der Scharoun-Gesellschaft Lünen
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D017
Weitere Informationen
In diesem Angebot wird auf der Grundlage einer filmischen Präsentation das baupädagogische Konzept von Hans Scharoun, eines der berühmtesten Architekten der Nachkriegsmoderne ( u.a. Architekt der Berliner Philharmonie), am Beispiel der als Mädchengymnasium geplanten Geschwister-Scholl-Schule vorgestellt. Im Anschluss werden die zentralen Begriffe der pädagogischen Architektur von Hans Scharoun (vom Kind her bauen, organisches bzw. organhaftes Bauen, Klassenwohnungen, Pavillonbauweise, Halle der Begegnungen, Klassengärten etc.) mit Blick auf die aktuelle Nutzungspraxis thematisiert (z.B. die Klassenwohnungen als Orte des sozialen und fachlichen Lernens und Lebens, die Bedeutung der Gebäudestruktur für den Ganztags-und Freizeitbereich, das Schulgebäude als Ort der Kultur und Begegnung, Perspektiven für die Realisierung von Inklusion).
Workshop: Architektur und Pädagogik an der EGG: eine gelingende Symbiose?
Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen Bismarck (I)
Referent/-in: Herr Dr. Weyer-von Schoultz, Didaktischer Leiter
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D024
Weitere Informationen
Die Schulbauforschung der letzten Jahre hat deutlich gemacht, dass Schulbauten, deren Atmosphäre von den Schülerinnen und Schülern als sympathisch, einladend und schön erlebt werden, sich positiv auf Schulleistungen, Gesundheit und soziale Fähigkeiten auswirken. Die Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen ist deswegen darum bemüht ihre mehrfach preisgekrönte Architektur als gute Voraussetzung für die Umsetzung ihrer pädagogischen Konzepte zu nutzen, die in dem Workshop vorgestellt werden sollen.
Workshop: Erst kommt die Vision von guter Schule – dann die Architektur
Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal (I)
Referent/-in: Frau Schweizer-Motte, Schulleiterin
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D047
Weitere Informationen
Seit 2011 begleitet das Thema „Pädagogische Architektur“ den Schulentwicklungsprozess des Gymnasiums intensiv und kontinuierlich. Ende dieses Jahres wird die Schule nach 3,5 Jahren Auslagerung in das dann weitgehend fertiggestellte „neue Gebäude“ zurückziehen. Die Schulgemeinde ist mit dem Prozess zu einer echten lernenden Institution geworden. Die über die Auseinandersetzung mit der „pädagogischen Architektur“ viele andere Schulentwicklungsetappen bewältigt hat und noch bewältigen wird. 2013 haben wir bei den Montag-Stiftungen den Wettbewerb „Schulen planen und bauen“ gewonnen womit eine ca. zweijährige „Phase Null“ begann. Stichworte aus unserem Konzept sind u.a.: Cluster- und Seminarstruktur, Kommunikations- und Gemeinschaftszonen statt Flure, gemeinsame Mitte, Kreativ- und Naturwissenschaftscluster, Öffnung zum Quartier, Schülerflügel und -labor, Lehrerflügel, Außengelände: Vielfältige Möglichkeiten auf begrenztem Raum. Je nach Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wir zahlreiche weitere Themen ansprechen: - den richtigen Einstieg in Planungsprozesse finden - Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams - Warum externe Begleitung so wichtig ist - Beteiligungsstrukturen schaffen und pflegen - Öffentlichkeitsarbeit in schwierigen Zeiten
Homepage Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium
Broschüre „Fünfmal Phase Null“ (PDF) - aktuell auf der Seite der Montagstiftung nicht mehr online
Workshop: Lernen in Lernlandschaften – Entwicklung und Umsetzung
Oberschule Lernhaus im Campus, Osterholz-Scharmbeck (I)
Referent/-in: Herr Fanelli-Falcke, Architekt, ehrenamtl. Campusbotschafter, Stadtbaurat a.D.
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: Aula
Weitere Informationen
Die Oberschule Lernhaus im Campus in Osterholz-Scharmbeck geht mit der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule neue pädagogische Wege im Sekundarstufe I Bereich. Selbständiges und kooperatives Lernen sowie eine neue Lehrer-Schüler-Beziehung sind die tragenden Säulen des pädagogischen Ansatzes. Voraussetzung dafür ist eine neue Raumgestaltung: Ein großer Teil des Lernens findet in jahrgangsbezogenen 'Lernlandschaften' statt, in denen alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte ihren eigenen Arbeitsplatz haben. Im Mittelpunkt des Workshops steht der Prozess der Entwicklung des pädagogischen Konzepts und des Raumkonzepts für den 2015 bezogenen Neubau.
Workshop: Der Planungsprozess bei Pädagogischen Raumkonzepten
Der Planungsprozess bei Pädagogischen Raumkonzepten (I)
Referent/-in: Frau Angelika Döpper, Architektin und Herr Michael Gräbener, Abteilungsleiter, beide Stadt Köln, Amt für Schulentwicklung
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D016
Weitere Informationen
Die Stadt Köln hat gemeinsam mit den Montag Stiftungen zwei Modellprojekte zur Entwicklung der pädagogischen Architektur im Schulbau auf den Weg gebracht. Aus den beiden Modellprojekten (Bildungslandschaft Altstadt Nord und Helios Schulen) wurde eine städtische Schulbauleitlinie und der Planungsrahmen für pädagogische Raumkonzepte an Kölner Schulen erarbeitet. Er gilt seit 2016 für alle Schulneu- und Erweiterungsbauten in Köln und wird zum Teil auch bei Generalinstandsetzungen angewendet. Fragen zum Inhalt, zur Herangehensweise, den Kölner Verfahrensschritten und vielem mehr können in dem Workshop nach einer kurzen Einführung mit Frau Döpper und Herrn Gräbener erörtert werden.
Forum: Infocafé I
Infocafé I
Referent/-in: div.
Datum: 18.02.19 von 14:00 bis 14:45 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D 009/010
Weitere Informationen
In Raum D009/010 werden Expertinnen und Experten zum Thema für Ihre Fragen zur Verfügung stehen: - Architekt - Herr Prof. Hausmann - Architektenkammen NRW (AKNW) - Frau Menrath - Gebäudemanagement Wuppertal - Herr Lehn - Schulbauberatung - Frau Beck & Herr Rinke - Unfallkasse NRW - Herr Glaubitt Zusätzlich bieten wir Ihnen Materialien u.a. der Montag Stiftung an.
Infocafé & Praxisbeispiele II ab 14:45 Uhr
Workshop: Was sollte man als Schulleitung in der Planungs- und der Bauphase eines Schulneubaus beachten? Tipps aus der Praxis
Grundschule Am Rosenmaar, Köln (II)
Referent/-in: Herr Heilmann, ehemaliger Schulleiter
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D002
Weitere Informationen
Der Neu- oder Umbau einer Schule ist – nicht nur für die Schulleitung – eine echte Herausforderung. Aber: Nutzen Sie die Chance, sich baulich zu verbessern, und parallel auch Ihre Schulentwicklung einen Schritt nach vorne zu bringen. In meinem Angebot werde ich darauf eingehen, welche Schritte ich bei der Ankündigung baulicher Veränderungen im größeren Umfang empfehlen würde und wie die Phase zwischen Planung und Fertigstellung der Schule genutzt werden kann, um sich ggf. pädagogisch oder auch organisatorisch auf die Möglichkeiten des neuen Gebäudes vorzubereiten. Folgende Fragen können dabei u.a. diskutiert werden: • Welche Aufgaben kommen auf die Schulleitung zu? • Wo gibt es Hilfe/Entlastungen? • Was ist im Planungs- und Bauprozess zu beachten? • Wie kann der Schulbau zur Weiterentwicklung des Schulprogramms beitragen?
Workshop: Der Raum als dritter Pädagoge
Justus-von-Liebig Hauptschule, Moers (II)
Referent/-in: Frau Corell, Schulleiterin; Frau Giesen, Stadt Moers
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D007
Weitere Informationen
»Ein Kind hat drei Lehrer: Der erste Lehrer sind die anderen Kinder, der zweite Lehrer ist der Lehrer und der dritte Lehrer ist der Raum.« (Schwedische Schulweisheit) „Hier sieht es ja fast wie im Urlaub aus! Und das ist eine Hauptschule?“ Diese spontane Äußerung unserer Besucherinnen und Besucher sowie die überraschten Gesichter führen uns immer wieder das Außergewöhnliche in unserem Schulalltag vor Augen. Wir berichten über unsere Erfahrungen aus der Planungsphase, den Phasen der neuen Raumerfahrung, -nutzung und -gestaltung und darüber, wie wir Partizipation in unserer Schulentwicklung erfolgreich weiter verfolgen.
Workshop: Besser lernen in besseren Räumen - Pädagogik und Architektur an der Marga Spiegel Sekundarschule
Marga-Spiegel-Sekundarschule, Werne (II)
Referent/-in: Herr Steiner, Schulleiter
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D018
Weitere Informationen
In dem Beitrag der Marga-Spiegel-Sekundarschule werden insbesondere folgende Themenbereiche in einem visualisierten Rundgang durch die Schule thematisiert: 1. Wege gehen; Orientierung und Bewegung durch Architektur 2. Das Kleine im Großen; vom Marktplatz zum Dorfplatz 3. Farbe und Identifikation; von grünen Fenstern zum Logo 4. Wertschätzung durch Wertigkeit; „Das haben die für uns gemacht.“ 5. Pleiten, Pech und Pannen; Schule und Passivhaus
Workshop: Die Schule ist eine gute Wohnung – Ein Schulbau von Hans Scharoun
Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Lünen (II)
Referent/-in: Herr Behrens, ehemaliger Schulleiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und stellv. Vorsitzender der Scharoun-Gesellschaft Lünen
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D017
Weitere Informationen
In diesem Angebot wird auf der Grundlage einer filmischen Präsentation das baupädagogische Konzept von Hans Scharoun, eines der berühmtesten Architekten der Nachkriegsmoderne ( u.a. Architekt der Berliner Philharmonie), am Beispiel der als Mädchengymnasium geplanten Geschwister-Scholl-Schule vorgestellt. Im Anschluss werden die zentralen Begriffe der pädagogischen Architektur von Hans Scharoun (vom Kind her bauen, organisches bzw. organhaftes Bauen, Klassenwohnungen, Pavillonbauweise, Halle der Begegnungen, Klassengärten etc.) mit Blick auf die aktuelle Nutzungspraxis thematisiert (z.B. die Klassenwohnungen als Orte des sozialen und fachlichen Lernens und Lebens, die Bedeutung der Gebäudestruktur für den Ganztags-und Freizeitbereich, das Schulgebäude als Ort der Kultur und Begegnung, Perspektiven für die Realisierung von Inklusion).
Workshop: Architektur und Pädagogik an der EGG: eine gelingende Symbiose?
Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen Bismarck (II)
Referent/-in: Herr Dr. Weyer-von Schoultz, Didaktischer Leiter
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D024
Weitere Informationen
Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen ist deswegen darum bemüht ihre mehrfach preisgekrönte Architektur als gute Voraussetzung für die Umsetzung ihrer pädagogischen Konzepte zu nutzen, die in dem Workshop vorgestellt werden sollen.
Workshop: Erst kommt die Vision von guter Schule – dann die Architektur
Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal (II)
Referent/-in: Frau Schweizer-Motte, Schulleiterin
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D047
Weitere Informationen
Seit 2011 begleitet das Thema „Pädagogische Architektur“ den Schulentwicklungsprozess des Gymnasiums intensiv und kontinuierlich. Ende dieses Jahres wird die Schule nach 3,5 Jahren Auslagerung in das dann weitgehend fertiggestellte „neue Gebäude“ zurückziehen. Die Schulgemeinde ist mit dem Prozess zu einer echten lernenden Institution geworden. Die über die Auseinandersetzung mit der „pädagogischen Architektur“ viele andere Schulentwicklungsetappen bewältigt hat und noch bewältigen wird. 2013 haben wir bei den Montag-Stiftungen den Wettbewerb „Schulen planen und bauen“ gewonnen womit eine ca. zweijährige „Phase Null“ begann. Stichworte aus unserem Konzept sind u.a.: Cluster- und Seminarstruktur, Kommunikations- und Gemeinschaftszonen statt Flure, gemeinsame Mitte, Kreativ- und Naturwissenschaftscluster, Öffnung zum Quartier, Schülerflügel und -labor, Lehrerflügel, Außengelände: Vielfältige Möglichkeiten auf begrenztem Raum. Je nach Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wir zahlreiche weitere Themen ansprechen: - den richtigen Einstieg in Planungsprozesse finden - Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams - Warum externe Begleitung so wichtig ist - Beteiligungsstrukturen schaffen und pflegen - Öffentlichkeitsarbeit in schwierigen Zeiten
Workshop: Lernen in Lernlandschaften – Entwicklung und Umsetzung
Oberschule Lernhaus im Campus, Osterholz-Scharmbeck (II)
Referent/-in: Herr Fanelli-Falcke, Architekt, ehrenamtl. Campusbotschafter, Stadtbaurat a.D.
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: Aula
Weitere Informationen
Die Oberschule Lernhaus im Campus in Osterholz-Scharmbeck geht mit der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule neue pädagogische Wege im Sekundarstufe I Bereich.Selbständiges und kooperatives Lernen sowie eine neue Lehrer-Schüler-Beziehung sind die tragenden Säulen des pädagogischen Ansatzes. Voraussetzung dafür ist eine neue Raumgestaltung: Ein großer Teil des Lernens findet in jahrgangsbezogenen 'Lernlandschaften' statt, in denen alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte ihren eigenen Arbeitsplatz haben. Im Mittelpunkt des Workshops steht der Prozess der Entwicklung des pädagogischen Konzepts und des Raumkonzepts für den 2015 bezogenen Neubau.
Workshop: Der Planungsprozess bei Pädagogischen Raumkonzepten
Der Planungsprozess bei Pädagogischen Raumkonzepten (II)
Referent/-in: Frau Angelika Döpper, Architektin und Herr Michael Gräbener, Abteilungsleiter, beide Stadt Köln, Amt für Schulentwicklung
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D016
Weitere Informationen
Die Stadt Köln hat gemeinsam mit den Montag Stiftungen zwei Modellprojekte zur Entwicklung der pädagogischen Architektur im Schulbau auf den Weg gebracht. Aus den beiden Modellprojekten (Bildungslandschaft Altstadt Nord und Helios Schulen) wurde eine städtische Schulbauleitlinie und der Planungsrahmen für pädagogische Raumkonzepte an Kölner Schulen erarbeitet. Er gilt seit 2016 für alle Schulneu- und Erweiterungsbauten in Köln und wird zum Teil auch bei Generalinstandsetzungen angewendet. Fragen zum Inhalt, zur Herangehensweise, den Kölner Verfahrensschritten und vielem mehr können in dem Workshop nach einer kurzen Einführung mit Frau Döpper und Herrn Gräbener erörtert werden.
Forum: Infocafé II
Infocafé II
Referent/-in: div.
Datum: 18.02.19 von 14:50 bis 15:35 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D 009/010
Weitere Informationen
In Raum D009/010 werden Expertinnen und Experten zum Thema für Ihre Fragen zur Verfügung stehen: - Architekt - Herr Prof. Hausmann - Architektenkammen NRW (AKNW) - Frau Menrath - Gebäudemanagement Wuppertal - Herr Lehn - Schulbauberatung - Frau Beck & Herr Rinke - Unfallkasse NRW - Herr Glaubitt Zusätzlich bieten wir Ihnen Materialien u.a. der Montag Stiftung an.
Experten-Lab (in der Mittagspause)
Workshop: Austausch über „Alternative Grundrissgestaltung – Cluster, Klassenraum+ und Lernlandschaften“ anhand von Beispielen (Mittagspause)
Experten-Lab
Referent/-in: Barbara Beck, Schulbauberaterin, Dr. Silke Willmann, Schulleiterin
Datum: 18.02.19 von 12:10 bis 12:50 Uhr
Ort: QUA-LiS, Raum: D 009/010
Weitere Informationen
In der Mittagspause bieten wir Ihnen die Gelegenheit, sich bei einem Mittagssnack über alternative Grundrissgestaltungen zu informieren und darüber mit zwei Expertinnen ins Gespräch zu kommen.
Eindrücke vom Fachtag
Downloads
Impulsvorträge
- 'Schulbaupreis 2018', Vera Lisa Schneider (PDF, 1,6MB)
- 'Schule 2030: Vom Klassenzimmer zum Learn- und Future-Lab', Olaf-Axel Burow (PDF, 100MB)
- 'Schule bauen - Schule denken', Hausmann Architekten GmbH (PDF, 7MB)
- 'Die PHASE NULL', Thomas Lehn (PDF, 8,4MB)
Workshops
- 'Grundschule am Rosenmaar', Herr Heilmann (PDF, 270KB)
- 'Justus-von-Liebig-Schule 1', Frau Corell (PDF, 4.8MB)
- 'Justus-von-Liebig-Schule 2', Frau Corell (PDF, 6MB)
- 'Geschwister-Scholl-Gesamtschule', Herr Behrens (PDF, 260KB)
- 'Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck', Herr Weyer-von Schoultz (PDF, 650KB)
- 'Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium', Frau Schweizer-Motte (PDF, 550KB)
- 'Schule neu gedacht – gesicherte Zukunftsfähigkeit!', Frau Schweizer-Motte (PDF, 15MB)
- 'Lernen in Lernlandschaften – Entwicklung und Umsetzung', Herr Fanelli-Falcke (PDF, 6.7MB)
- 'Amt für Schulentwicklung, Köln', Angelika Döpper & Michael Gräbener (PDF, 550KB)
Das war das Programm:
09.30 Uhr Stehkaffee & Ausstellung
10.00 Uhr Begrüßung
10.30 Uhr Impulsvorträge I & II (Prof. Burow, Prof. Hausmann)
12.00 Uhr Mittagspause & Experten-Lab mit Mittagssnack
13.00 Uhr Impulsvortrag III (Herr Lehn)
14.00 Uhr Angebote: Praxisbeispiele und/oder Infocafé
15.40 Uhr Zusammenführung & Ausblick
16.00 Uhr Ende des Fachtags
Angefragt!
Veranstaltungsformate zur Implementation des Referenzrahmens Schulqualität NRW (RRSQ)
Unter anderem für folgende Zielgruppen bietet das QUA-LiS-Team RRSQ speziell entwickelte Veranstaltungsformate an: • Schulleitungen u. Steuergruppen • Schulaufsicht • Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) • Fachleitungen in den ZfsL • Seminare der ZfsL • Ausbildungsbeauftragte der ZfsL-Kooperationsschulen • Kompetenzteams • Orientierungsseminare • Qualifizierungsseminare „Neu im Amt“ Die folgende Tabelle skizziert den möglichen Ablauf einer […]
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Die Schulen in NRW nutzen Kooperationen mit Institutionen, Initiativen und Vereinen und weiteren Partnern zur Gestaltung ihrer schulischen Arbeit. Den Schülerinnen und Schülern ermöglichen sie weitergehende Erfahrungs- und Lernangebote, wozu u.a. Schüleraustauschprogramme, Netzwerkarbeiten, Betriebserkundigungen und kulturelle Angebote gehören. Insgesamt 21 (von 37) Dimensionen des Referenzrahmens Schulqualität NRW – insbesondere aus den Inhaltsbereichen Schulkultur, Professionalisierung, Führung […]
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Die Schulen in NRW legen auf der Grundlage ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen ihrer pädagogischen Arbeit in einem Schulprogramm fest und schreiben es regelmäßig fort. (SchulG § 3, Abs. 2, Satz 1). Das querstrukturelle Thema Schulprogramm wird im Kriterium 2.1.4 aufgegriffen. Schulprogrammarbeit berührt nicht nur den Inhaltsbereich 5 Führung und […]
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